, vol. 11, , pp. 143-146 , 1968.
Zusammenfassung
Das Antibiotikum Actidione zur Hemmung des Schimmelpilzwadistums in Primärkulturen ist sehr teuer und steht deshalb nicht immer in ausreichender Menge überall zur Verfügung.
Aufgrund der Beobachtung, daß Dermatophytenkulturen ihr pH von 6,4 auf 8,5 veränderten, zahlreiche Schimmelpilze hingegen eine Säuerung des Mediums herbeiführten, wurde experimentell geprüft, ob eine Alkalisierung des Nährbodens die Isolierung von Dermatophyten aus verunreinigten Proben erleichtert.
Zunächst wurden die Reinkulturen von Microsporum canis, Aspergillus fumigatus und Penicillium notatum auf Kimmig-Agar in den pH-Bereichen zwischen 8 und 12 geprüft. Keiner dieser Stämme wuchs bei pH 12; bei pH 10 und 11 entwickelte sich Microsporum canis in kleinen Kolonien, Aspergillus fumigatus und Penicillium notatum wuchsen langsamer als normal und breiteten sich nicht so stark aus.
Bei weiteren Untersuchungen wurde Microsporum canis zusammen mit Aspergillus fumigatus bzw. Penicillium notatum verimpft. Dabei ergab sich, daß bei pH-Werten in der Nähe des Neutralpunktes die Schimmelpilze den Dermatophyten überwucherten. Bei pH 10 und 11 jedoch ermöglichte das reduzierte Wachstum der Schimmelpilze auch dem Dermatophyten die Entwicklung bis zu einem Punkte, daß sich die kleinen Kolonien gut isolieren ließen.
Die Anwendung dieser Methode bei Routineuntersuchungen stark verunreinigten Materials erbrachte günstige Ergebnisse.
Wo Actidione nicht zur Verfügung steht, kann also die Alkalisierung des Nährbodens dazu beitragen, Dermatophytenkolonien eine Zeitlang vor dem Überwuchern durch Schimmelpilze zu bewahren, so daß ihre Isolierung erleichtert wird.
Resumen
Basándose en que cultivos de dermatofitos transforman su pH de 6,4 a 8.4 y que numerosos mohos acidifican el medio, se ensayó experimentalmente si la alcalinización del medio de cultivo facilita el aislamiento de dermatofitos de pruebas contaminadas.
Primeramente se ensayaron cultivos puros de Microsporon canis, Aspergillus fumigatus y Penicillium notatum sobre “agar Kimmig” entre los pH 8 y 12. Ninguna de estas cepas creció en un pH de 12. En un pH de 10 y 11 crecieron mas lentamente que lo normal y no se extendieron tan activamente.
Luego se inoculó M. canis con A. fumigatus o con P. notatum notándose que con un pH cerca del punto neutro los mohos proliferaban sobre los dermatofitos. Con un pH de 10 y 11 el reducido crecimiento de los mohos posibilitaba el crecimiento de los dermatofitos a tal punto de que se podía aislar las pequeñas colonias.
La utilización de este método en investigaciones de rutina de material muy contaminado dió resultados favorables.